„Wir dachten, wir hätten alles unter Kontrolle.“, erklärte mir Amanda (Anmerkung der Redaktion: Name zur Schutz der Studentin geändert) mit hochroten Wangen. Gemeinsam mit Freunden heckte sie einen Streich als Beitrag zur Spuktober-Woche an der University Of Brighton aus. Die Idee: Sie entführen einige Niffler und einen Demiguise aus dem Magischen Zoo und lassen sie in den Gebäuden der Universität frei. Anfangs amüsieren sie sich über den Streich, doch schnell gerät er außer Kontrolle. Wütende Studenten und Professoren klagen über gestohlene Schmuckstücke, auf den Fluren und dem Campus herrscht Tumult. Grund dafür die freigelassenen Tierwesen, die ihrem natürlichen Instinkt folgen. Während Amanda und ihre Freunde den Nifflern hinterherjagen, können sie den Demiguise nicht mehr aufspüren.
„Wir folgten den lauten Geräuschen und Rufen, doch wann immer wir ankamen, war der Demiguise verschwunden.“ Unsichtbar. Das muntere Exemplar hinterließ Chaos. Die Professoren mussten ihre Vorlesungen abbrechen. Sicherheitskräfte trafen ein, um die Universität zu evakuieren. Magiezoologen, um die Tierwesen einzufangen.

Bis in den späten Abendstunden dauerte die Einfang-Aktion. Für die Studentin und ihren Freunden endet der Streich mit bösen Folgen.
Dank der großartigen Einsätze der Sicherheitskräfte und Magiezoologen konnte Schlimmeres verhindert werden. Ich frage mich: Sollte die nächste Spuktober-Woche besser untersagt werden?

Ethel Schratt