Connor Fairchild | Connor ist so sehr ein typischer Gryffindor, dass selbst andere Gryffindors bei ihm die Augen verdrehen. Er ist unglaublich stolz auf sein Haus und ist der Meinung, dass es das beste und den anderen weit überlegen ist. Aber bitte keine Diskriminierung hier! Immerhin sind wir doch alle gleichgestellt, oder etwa nicht? Connor setzt sich für Gleichberechtigung ein, auch wenn inzwischen viele den Faden verloren haben, wofür er sich alles einsetzt. Aber wen interessiert’s, ist doch für ‘ne gute Sache! Dennoch kann man schnell andere Seiten von dem guten Herr sehen, z.B. als er am Anfang seines letzten Schuljahres nicht zum Kapitän des Gryffindor-Quidditchteams ernannt wurde. Immerhin ist er ziemlich ehrgeizig und leicht in seinem Stolz zu verletzen. Auch wurde er ziemlich wütend, als es mit dem Schulsprecher auch nicht geklappt hat! Connor hat einfach kein Glück in seinem letzten Jahr! Wenigstens hat er Glück in der Liebe – wie heißt es so schön? Glück in der Liebe, Pech im Spiel –, denn bei den Mädels (und manch anderem Kerl) kommt er ziemlich gut an, was ihm den ein oder anderen Flirt beschert hat. Zu guter Letzt sollte man noch erwähnen, dass er vielen auf die Nerven geht, weil er meint, jeden beschützen zu müssen, obwohl keine Gefahr herrscht. Oder etwa doch? Connor ist überzeugt, dass von den Slytherins die größte Gefahr ausgeht und glaubt fest an die Gryffindor-Slytherin Feindschaft. Vor allem als Muggelstämmiger fühlt er sich immer wieder von den Slytherins angegriffen, manchmal sogar ohne triftigen Grund. Connor sieht sich selbst als Beschützer der Muggelstämmigen und Halbblütern und verfolgt diese Mission gewissenhaft. Größenwahnsinn eines Teenagers oder doch nur Langeweile durch den Verlust

Maria Taylor | Eine Rebellin wie aus dem Bilderbuch. Regeln interessieren sie nicht und sie stürzt sich wagehalsig in ein Abenteuer nach dem anderen. Dass sie jetzt eigentlich schon in ihrem Abschlussjahr sein müsste, interessiert sie genauso wenig wie die Regeln, die sie ständig bricht. Bedeutet doch nur, dass sie noch ein Jahr länger in Hogwarts bleiben darf, oder? Immer das Positive sehen, genau so könnte man sie am besten beschreiben, als eine kleine Optimistin. Die Gryffindors haben es vor allem ihr zu verdanken, dass sie in den letzten Jahren nicht mehr den Hauspokal geholt haben. Immerhin hat Maria für einiges an Punkteabzug gesorgt durch ihre Regelbrecherei und im Unterricht strengt sie sich auch nicht an. Dass sie dadurch weniger beliebt ist bei ihren Mitschülern? Interessiert sie noch weniger! Maria hat ihren festen Freundeskreis, auf den sie sich verlassen kann, und Beliebtheit geht ihr am Allerwertesten vorbei. Das Problem ist nur, dass ihr Freundeskreis nur aus 7. Klässlern besteht, die alle ihren Abschluss anstreben. Wird ihr Beliebtheit dann vielleicht doch nicht so ganz egal sein, wenn sie keine Freunde in Hogwarts mehr hat?

Miles Richardson | Die ruhige Seele in Hogwarts. Miles lässt alles an sich vorbei schweifen und beobachtet lieber die Menschen als sich mit ihnen zu unterhalten. Er persönlich findet, dass man durch Beobachtung viel mehr (und viel schneller) etwas über gewisse Menschen herausfinden kann. Deswegen hat er auch so ein breites, weit gefächertes Wissen über die meisten Hogwartsschüler (einiges wurde ihm natürlich auch zugetragen). Ob man es hilfreich oder creepy findet, kommt ganz auf die Person selbst an. Aber sollte man Informationen über irgendeinen Schüler in Erfahrung bringen wollen, ist Miles die erste Anlaufstelle. Der gute Herr ist natürlich auch nicht dumm und hat inzwischen ein Geschäft daraus gemacht (Preise werden der Inflation angepasst!). Es läuft sogar ziemlich gut, Miles verdient sich ein bisschen Geld an der Seite und beweist damit, dass die Menschen ihrer Neugierde unterliegen sind. Sonst könnte der Gryffindor sich doch auch nicht so viele Süßigkeiten im Honigtopf leisten. Und wer weiß? Vielleicht denkt er ja auch schon über eine Geschäftserweiterung nach.